Entwurmung:
Wir füttern gutes Futter, unsere Katzen sind keine Freigänger, fressen also auch keine Mäuse und sind so vor Wurmbefall relativ gut geschützt. Allerdings kann sich die Katze auch auf andere Art und Weise unliebsame Darmparasiten einfangen. Häufig werden Wurmeier unbemerkt mit dem Schuhwerk ins Haus eingeschleppt. Die Eier bleiben an den Katzenpfoten kleben, die Katze putzt sich diese und schon ist das Malheur passiert. Auch reine Hauskatzen müssen dementsprechend regelmäßig entwurmt werden! Empfehlenswert sind zwei Entwurmungen pro Jahr. Eine Entwurmung sollte immer zwei Wochen vor dem Impftermin stattfinden.
Ein bewährtes Präparat zum Entwurmen ist „Milbemax“. Die Tabletten sind sehr klein und lassen sich gut in einem Happen Leberwurst oder was immer Euer Liebling bevorzugt, verstecken.
Untermieter (Flöhe, Milben und Zecken)
„Programm“ ist ein zuverlässiges und sehr gut verträgliches Mittel, um unsere Katze, unser Haus und uns selbst vor Flohbefall zu schützen. Ein Floh wird, wie auch immer, ins Haus eingeschleppt und richtet sich häuslich auf unserer Katze ein. Bei der ersten Blutmahlzeit sterilisiert der Wirkstoff in „Programm“ den Floh und verhindert so den Kreislauf von Floh – Flohei – Larve – neuer Floh – viiiele Flöhe….. . Der Floh stirb zwar nicht sofort, kann aber nur geringen Schaden anrichten. Irgendwann rafft ihn das Alter dahin, ohne dass er Kinder, Enkel und Urenkel hinterlässt. Wichtig ist die regelmäßige Anwendung von „Programm“ alle vier Wochen, nur so ist ein dauerhafter Schutz gewährleistet.
Bei Milbenbefall empfiehlt sich immer ein Besuch beim Tierarzt. Er wird euch, je nach Befallsstärke und Art der Milben mit dem richtigen Medikament versorgen.
Sollte sich die Katze tatsächlich einmal eine Zecke einfangen, nehmt eine Pinzette, greift die Zecke so nah wie möglich am Kopf, ein beherzter Ruck und ab mit dem Ungeziefer ins Klo.
Impfungen
Es tummeln sich viele Krankheitserreger in der Umgebung unserer Katze. Wir können nicht für einen Komplettschutz sorgen aber wir können das Risiko, sich einen lebensbedrohlichen Erreger zuzuziehen erheblich senken, indem wir Mieze impfen.
Die Erreger der Tollwut werden nur durch direkten Kontakt (Biss) mit einem infizierten Tier übertragen. Unsere Katze ist kein Freigänger, kann sich also nicht anstecken. Somit ist eine Tollwut-Impfung nicht notwendig.
Wer mit seiner Katze eine Ausstellung besuchen möchte, muss sie trotzdem mindestens vier Wochen vor Ausstellungsbeginn gegen Tollwut impfen lassen, das ist eine gesetzliche Vorschrift und gilt für alle Ausstellungen.! Das Gleiche gilt für Auslandsreisen (auch innerhalb der EU). Wenn die Katze mitreisen soll, ist ein Heimtierausweis vorgeschrieben, in dem die Tollwutimpfung eingetragen werden muss. Am Rande sei erwähnt, dass die Katze für Auslandsreisen gechipt werden muss, zwecks einwandfreier Identifizierung. Der Chipcode wird ebenfalls im Heimtierausweis vermerkt.
Feline Leucose, Katzenschnupfen und Katzenseuche werden durch Tröpfcheninfektion übertragen, das heißt, wir können die Erreger unbeabsichtigt mit unserer Kleidung oder durch Hautanhaftung mit nach Haus bringen. Hier ist eine Impfung dringend angeraten! Die Impfungen bieten nur dann einen zuverlässigen Schutz, wenn nach der durchgeführten Grundimmunisierung nach einem Jahr nachgeimpft wird, danach ist ein Impfturnus von zwei bis drei Jahren völlig ausreichend. Weitere Informationen über das Thema sind unter dem Link „Impfung“ zu finden.